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Deponieplanung resdag
Wozu braucht es Deponien

Deponieplanung

Wozu braucht es immer noch Deponien?

Durch die rege Bautätigkeit, die unter anderem auf das anhaltende Bevölkerungswachstum zurückzuführen ist, nimmt der Bedarf an Deponievolumen stetig zu.

Im Kanton St. Gallen fallen gemäss Abfallstatistik 2020 jährlich ca. 1.4 Mio m3 Material Typ A (unverschmutzter Aushub) und rund 0.2 Mio m3 Typ B (lnertstoffe) an. Ein großer Teil des Materials ist nicht verwert-, bzw. recycelbar und muss daher fachgerecht in Deponien abgelagert werden.

Zu wenig Deponien, lange Wege

In den Kantonen St. Gallen und Thurgau stehen für die Entsorgung von unverschmutztem Aushubmaterial (Typ A) und insbesondere von lnertstoffen (Typ B) zu wenig Abbaustellen beziehungsweise Deponien zur Verfügung. Das führt zur umweltbelastenden Situation, dass Lastwagen weite Distanzen mit ihrer Ladung bis zu einem Deponiestandort, bzw. zum Abladeort zurücklegen müssen. Regional verteilte Deponien können einen Beitrag zur regionalen Entsorgungssicherheit und dank kurzer Wege auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Die Resdag geht das Problem des Deponienotstandes offensiv an und sieht sich als Teil der Problemlösung.

Aktuelle Projekte
Deponieplanung resdag

Aktuelle Projekte

Deponie Aachen, Mörschwil

Die Resdag schafft mit Aachen, einer Deponie des Typs B, Platz für Inertmaterial aus der Region St. Gallen, Bodensee. Für Aachen sprechen die Nähe zum Autobahnanschluss Rorschach, was den Dorfkern vom Schwerverkehr entlastet, die Lage nahe den Orten mit hoher Bautätigkeit und Bedarf an Deponievolumen sowie der Umweltverträglichkeitsbericht, der das Vorhaben stützt. Zudem ist die Einsehbarkeit der Deponie nur von wenigen Standorten aus erst möglich.

zur Website Deponie Aachen (im Aufbau)

Stand Planung

Deponie Wolfhag Pelagiberg

In der Region, für die Region. Mit dem Deponiestandort Wolfhag Pelagiberg wird Platz für Material des Typs B (Inertmaterial) aus der Region geschaffen.


Der Standort befindet sich zwischen Waldkirch und St. Pelagiberg im Kanton TG.

Stand Planung

Deponie Rütiholz, Häggenschwil

In der Bodensee-Region zwischen Romanshorn, Bischofszell und St. Gallen wird viel gebaut. Die Resdag schafft mit der Deponie Rütiholz (Deponietyp A) Platz für sauberes Aushubmaterial.

 

Die Deponie steht den lokalen Bauunternehmern zur Verfügung. Nach 10 Jahren Einbau und zwei Jahren Rekultivierung kann das Gebiet wieder landwirtschaftlich genutzt werden.

Faktenblatt Rütiholz

Stand Planung

Wer profitiert von den Deponien?

Die gesamte Bevölkerung - wir alle profitieren.

Regionale Entsorgungsmöglichkeiten verkürzen die Transportwege und reduzieren den CO2-Ausstoss. Regionale Deponien sichern die Wettbewerbsfähigkeit und damit Arbeitsplätze der lokalen Bauwirtschaft. Reduzierte Baukosten kommen Bauherren und Mietern zugute. Auch die öffentliche Hand baut damit günstiger. Die Gemeinde und die Öffentlichkeit profitieren zudem von zusätzlichen Steuereinnahmen (Gesellschaft und Landbesitzer) und Abgaben (lnkonvenienzentschädigung direkt an Gemeinde).

 

Die Dienstleistungen der Resdag-Deponiestandorte stehen allen Unternehmungen, Kommunen und Privatpersonen zur Verfügung.

Wer profitiert?
Deponietypen

Deponietypen

In der Schweiz gibt es fünf Deponietypen, welche mit den Buchstaben A bis E bezeichnet sind.

 

Diese stehen in aufsteigender Folge für zunehmendes Gefährdungspotenzial der dort abgelagerten Abfälle. Entscheidend für die Zulassung zur Deponierung sind insbesondere der Gesamtgehalt an Schadstoffen (mg/kg Trockensubstanz) und teilweise die Eluatwerte (mg/L) der Abfälle.

Deponien des Typs A sind für die abschliessend in der Abfallverordnung (VVEA, SR 814.600) aufgeführten Abfälle wie beispielsweise Aushub- und Ausbruchmaterial bestimmt, bei denen Verdacht auf Verschmutzung ausgeschlossen werden kann (vgl. Anhang 5 Ziffer 1 VVEA).

In Deponien des Typs B sind einzeln bezeichnete Abfälle zugelassen sowie andere mineralische Abfälle, sofern sie die Anforderungen u.a. an Grenz- und Eluatwerte nachweislich erfüllen (vgl. Anhang 5 Ziffer 2 VVEA).

Deponien des Typs C sind für die Ablagerung restmetallhaltiger, anorganischer und schwer löslicher Abfälle vorgesehen. Das bedingt meist deren vorgängige - beispielsweise thermische - Behandlung, um organische Belastungen weitgehend zu eliminieren (vgl. Anhang 5 Ziffer 3 VVEA).

Verbrennungsrückstände wie KVA-Schlacken sind typische Vertreter der abschliessenden Liste der auf Deponien des Typs D zugelassenen Abfälle (vgl. Anhang 5 Ziffer 4 VVEA).

Bei Deponien des Typs E schliesslich ist das Spektrum der Abfälle grösser, wobei es ganz entscheidend gilt einen maximalen Gesamtgehalt an Organika einzuhalten. Es können die einzeln aufgelisteten Abfälle abgelagert werden. Zugelassen sind auch andere Abfälle, sofern diese die festgelegten Grenzwerte einhalten (vgl. Anhang 5 Ziffer 5 VVEA).

Die Phasen einer Deponie, die Errichtung, der Betrieb sowie die Nachsorge sind in der Abfallverordnung (VVEA, SR 814.600) geregelt. Ein Deponiebetrieb, welcher als Entsorgungsunternehmen Sonderabfälle oder andere kontrollpflichtige Abfälle entgegennimmt, benötigt eine Bewilligung gemäss der Verordnung über den Verkehr mit Abfällen (VeVA, SR 814.610).

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